383 research outputs found

    Protection of Traditional Knowledge : Deliberations from a Transnational Stakeholder Dialogue Between Pharmaceutical Companies and Civil Society Organizations

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    This report summarizes deliberations over the Protection of Traditional Knowledge held during a stakeholder dialogue process launched by the World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) in 2001/2002. The dialogue process was designed to explore options of companies to address contested issues of intellectual property in their business strategies. To that end, companies were exposed to the concerns of stakeholders and urged to define responses to these concerns. The project involved major companies and transnational nongovernmental organizations as well as renowned experts in the field of intellectual property rights. This paper briefly sketches the project and the process of the Dialogue. The products of the process are the opinions, both concurring and dissenting, that the participants reached on the Protection of Traditional Knowledge, subsumed in the final report to the WBCSD that emerged from the project. This paper also reviews documents (Circulars) from the proceedings, which further illustrate the dynamics of the deliberations, and the range and direction of arguments exchanged by the participants.Das Diskussionspapier stellt die Ergebnisse dar, die im Rahmen eines vom World Business Council on Sustainable Development (WBCSD) initiierten Stakeholder Dialogs zum Thema Schutz des traditionellen Wissens erreicht worden sind. Ziel des Dialogs war es zu untersuchen, welche Optionen Unternehmen haben, öffentlichen Kritiken am geltenden Regime des geistigen Eigentums durch Anpassung ihrer Strategien Rechnung zu tragen. Beteiligt waren an dem Dialog Vertreter von großen pharmazeutischen Firmen und von transnational operierenden Nichtregierungsorganisationen, sowie Experten des Rechts des geistigen Eigentums. Das Diskussionspapier skizziert Charakter und Verlauf des Dialogverfahrens. Im Zentrum stehen die Ergebnisse zum Thema Schutz des traditionellen Wissens, wie sie in den vom World Business Council herausgegebenen Endberichts des Stakeholder Dialogs eingegangen sind – mit der Kennzeichnung der jeweils übereinstimmenden oder abweichenden Positionen der Teilnehmer. Es folgt eine kurze Diskussion dieser Ergebnisse. Im Anhang werden zentrale Dokumente des Verfahrens (Circulars) abgedruckt, die Einblick geben in die Dynamik der Verhandlungen und die Reichweite und Richtung der von den Teilnehmern ausgetauschten Argumente

    Access to essential medicines: rationality and consensus in the conflict over intellectual property rights

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    "This report summarizes deliberations over the Access to Essential Medicines held during a stakeholder dialogue process launched by the World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) in 2001/2002. The dialogue process was designed to explore options of companies to address contested issues of intellectual property in their business strategies. To that end, companies were exposed to the concerns of stakeholders and urged to define responses to these concerns. The project involved major companies and transnational non-governmental organizations as well as renowned experts in the field of intellectual property rights. This paper briefly sketches the sociological dimensions of the project that relate to issues of rationality and governance. It then describes in detail the setup and the course of the dialogue process. Major steps in the process were provided through comprehensive surveys of argumentation which integrated all points raised in the deliberations and fed them back to the participants. On the basis of such recursive communication the participants constructed 'conclusions' that exhibit a considerable amount of argumentative flexibility and represent gains in rationality. However, the consensus reached in the dialogue process remained partial. It stopped short of 'governance' in the sense of a binding decision on the contested subject matter." (author's abstract)"Dieser Bericht stellt Verlauf und Ergebnisses eines Diskurses zum Thema Zugang zu wesentlichen Medikamenten dar, der in den Jahren 2001/2002 im Rahmen eines vom World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) initiierten Stakeholder Dialoges durchgeführt wurde. Der Dialog sollte prüfen, welche Optionen Unternehmen haben, den in der Öffentlichkeit geäußerten Kritiken am geltenden Regime des geistigen Eigentums durch Anpassung ihrer Geschäftsstrategien Rechnung zu tragen. Beteiligt waren Vertreter von großen pharmazeutischen Firmen, von transnational operierenden Nichtegierungsorganisationen, sowie Experten des Rechts des geistigen Eigentums. Der Bericht skizziert in Kürze die soziologischen Dimensionen des Projekts; diese betreffen Aspekte von Rationalität und Governance. Er beschreibt sodann im Detail Anlage und Verlauf des Dialogprozesses. Eine wesentliche Rolle spielten in dem Prozess umfassende Argumentationsbilanzen, in denen die Argumente aller Beteiligten zusammengefasst und an diese zurückgeleitet wurden. Auf der Grundlage solcher rekursiven Kommunikation konstruierten die Beteiligten dann Schlussfolgerungen, die ein erhebliches Maß an argumentativer Flexibilität offenbarten und erkennbar Rationalitätsgewinne verkörperten. Allerdings blieb der im Dialog erreichte Konsens unvollkommener lag unterhalb von Governance, wenn man damit eine verbindliche Entscheidung über die umstrittenen Sachfragen meint." (Autorenreferat

    Die Moralisierung der menschlichen Natur

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    Kurzvortrag eines längeren Aufsatzes des Autors zu den Fortschritten der modernen Biologie und der Tatsache, daß die menschliche Natur zunehmend in den Bereich des Machbaren und Rekonstruierbaren gerät. Diskutiert werden (1) die "Tendenz zur Moralisierung" der menschlichen Natur, die darin besteht, die "Natürlichkeit" des Menschen als gesellschaftliche Norm festzuschreiben; (2) die soziologische Bedeutung dieses Versuches und (3) die Erfolgsaussichten einer solchen Zuflucht bei der Natur. Sie werden als prekär eingeschätzt, da die Forderung nach "Natürlichkeit" des Menschen nicht den Status einer normativen Selbstverständlichkeit hat und weil für die Definition der menschlichen Natur die Naturwissenschaft zuständig ist. Er kommt zu dem Fazit: "Es muß damit gerechnet werden, daß es uns mit der Natürlichkeit des Menschen gehen wird wie mit der Natürlichkeit der Umwelt." (psz

    Access to human genetic resources: materials from a transnational stakeholder dialogue

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    "This report summarizes deliberations over the Access to Human Genetic Resources held during a stakeholder dialogue process launched by the World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) in 2001/2002. The dialogue process was designed to explore options of companies to address contested issues of intellectual property in their business strategies. To that end, companies were exposed to the concerns of stakeholders and urged to define responses to these concerns. The project involved major companies and transnational non-governmental organizations as well as renowned experts in the field of intellectual property rights. This paper briefly sketches the project and the process of the dialogue. The products of the process are the opinions, both concurring and dissenting, that the participants reached on the access to human genetic resources, subsumed in the final report to the WBCSD that emerged from the project. This paper also reviews documents (Circulars) from the proceedings, which further illustrate the dynamics of the deliberations, and the range and direction of arguments exchanged by the participants." (author's abstract)"Das Diskussionspapier stellt die Ergebnisse dar, die im Rahmen eines vom World Business Council on Sustainable Development (WBCSD) initiierten Stakeholder Dialogs zum Thema Zugang zur humangenetischen Ressourcen erreicht worden sind. Ziel des Dialogs war es zu untersuchen, welche Optionen Unternehmen haben, öffentlichen Kritiken am geltenden Regime des geistigen Eigentums durch Anpassung ihrer Strategien Rechnung zu tragen. Beteiligt waren an dem Dialog Vertreter von großen pharmazeutischen Firmen und von transnational operierenden Nichtregierungsorganisationen, sowie Experten des Rechts des geistigen Eigentums. Das Diskussionspapier skizziert Charakter und Verlauf des Dialogverfahrens. Im Zentrum stehen die Ergebnisse zum Thema Zugang zur humangenetischen Ressourcen, wie sie in den vom World Business Council herausgegebenen Endberichts des Stakeholder Dialogs eingegangen sind - mit der Kennzeichnung der jeweils übereinstimmenden oder abweichenden Positionen der Teilnehmer. Es folgt eine kurze Diskussion dieser Ergebnisse. Im Anhang werden zentrale Dokumente des Verfahrens (Circulars) abgedruckt, die Einblick geben in die Dynamik der Verhandlungen und die Reichweite und Richtung der von den Teilnehmern ausgetauschten Argumente." (Autorenreferat

    Transgenic herbidcide-resistant crops: a participatory technology assessment: summary report

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    "Dieser Bericht ist die Zusammenfassung eines partizipativen Verfahrens zur Technikfolgenabschätzung von Kulturpflanzen mit gentechnisch erzeugter Herbizidresistenz, das von der Abteilung 'Normbildung und Umwelt' am Wissenschaftszentrum Berlin organisiert worden war. Das Verfahren hat von 1991 bis 1993 etwa fünfzig Vertreter der Industrie, der Umweltgruppen, der zuständigen Behörden und der Wissenschaft an einem 'Runden Tisch' versammelt, an dem die Beteiligten insgesamt fast zehn Tage kontrovers miteinander diskutiert haben. Im ersten Teil dieser Zusammenfassung wird das partizipative Verfahren beschrieben und erläutert, wie aus den Diskussionen zwischen den Beteiligten Ergebnisse für die Technikfolgenabschätzung abgeleitet wurden. Der zweite Teil enthält die empirischen Befunde zu den möglichen Risiken und zum erwartbaren Nutzen transgener herbizid-resistenter Kulturpflanzen. Der dritte Teil stellt die ethischen, rechtlichen und politischen Diskussionen dar, die zwischen den Beteiligten geführt wurden; er enthält außerdem die Empfehlungen des Verfahrens zur Regulierung herbizid-resistenter Pflanzen." (Autorenreferat)"This report summarises a participatory technology assessment on transgenic herbicide-resistant crops organised by the Research Unit, Standard Setting and the Environment, at the Wissenschaftszentrum Berlin, between 1991 and 1993. The technology assessment was a 'round table' involving some fifty representatives from industry, environmental groups, regulatory agencies and science in more than ten days of controversial debate and analysis. The first part of this summary report describes the methodology used applied in analysing the deliberations of the technology assessment; the second part presents the empirical findings with respect to the performance, the risks and the benefits of transgenic herbicide-resistant crops; the third part gives an account of the ethical, legal and political discussions held in the technology assessment, as well as the recommendations for regulation advanced by the participants." (author's abstract

    Soziale Integration durch Argumentieren: aus dem Innenleben deliberativer Verfahren

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    Das Thema des vorliegenden Beitrages ist "Soziale Integration durch Argumentieren", man kann auch sagen: "Konfliktlösung durch Rationalität". Argumentationen verkörpern formale Rationalität, insofern sie Behauptungen, Ansprüche, Entscheidungen unter Begründungszwang setzen und in Prozesse der Prüfung von Begründungen verwickeln; insoweit geht es um rationale Verfahren. Sie zielen auf Wertrationalität, indem sie Gründe mobilisieren, die allgemeine Geltung beanspruchen können, weil man sie qua Einsicht akzeptieren muss, etwa als kognitiv wahr oder moralisch richtig; insoweit geht es um rationale Inhalte. Der Autor zeigt an drei Beispielen, dass Rationalität als Medium der Verständigung funktioniert. Er zeigt auch, dass der zwanglose Zwang der Argumente im Diskurs tatsächlich dazu führen kann, dass die Positionen streitender Parteien sich annähern und in Richtung auf ein reflexives Überlegungsgleichgewicht konvergieren, das sich als Konfliktlösung anbietet. Die Beispiele stammen aus zwei Projekten einer Abteilung, in denen zu aktuellen politischen Konflikten repräsentative, das Konfliktfeld sozial und sachlich abdeckende, diskursive Verfahren eingerichtet, moderiert und ausgewertet wurden. Im ersten Projekt waren die Risiken transgener, also gentechnisch veränderter Pflanzen ein zentrales Thema, im zweiten die Legitimität von Patenten auf Medikamente, die in armen Ländern der Dritten Welt benötigt werden, etwa AIDS-Medikamente. Die sozialwissenschaftliche Analyse zielte auf die Rationalisierungsleistungen von Diskursen. Bringen Argumentationen Rationalität zur Geltung? Über welche Mechanismen? (ICD2

    Rechtliche und soziologische Aspekte von Forschungsverboten

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    Protection of traditional knowledge: deliberations from a transnational stakeholder dialogue between pharmaceutical companies and civil society organizations

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    "This report summarizes deliberations over the Protection of Traditional Knowledge held during a stakeholder dialogue process launched by the World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) in 2001/2002. The dialogue process was designed to explore options of companies to address contested issues of intellectual property in their business strategies. To that end, companies were exposed to the concerns of stakeholders and urged to define responses to these concerns. The project involved major companies and transnational nongovernmental organizations as well as renowned experts in the field of intellectual property rights. This paper briefly sketches the project and the process of the Dialogue. The products of the process are the opinions, both concurring and dissenting, that the participants reached on the Protection of Traditional Knowledge, subsumed in the final report to the WBCSD that emerged from the project. This paper also reviews documents (Circulars) from the proceedings, which further illustrate the dynamics of the deliberations, and the range and direction of arguments exchanged by the participants." (author's abstract)"Das Diskussionspapier stellt die Ergebnisse dar, die im Rahmen eines vom World Business Council on Sustainable Development (WBCSD) initiierten Stakeholder Dialogs zum Thema Schutz des traditionellen Wissens erreicht worden sind. Ziel des Dialogs war es zu untersuchen, welche Optionen Unternehmen haben, öffentlichen Kritiken am geltenden Regime des geistigen Eigentums durch Anpassung ihrer Strategien Rechnung zu tragen. Beteiligt waren an dem Dialog Vertreter von großen pharmazeutischen Firmen und von transnational operierenden Nichtregierungsorganisationen, sowie Experten des Rechts des geistigen Eigentums. Das Diskussionspapier skizziert Charakter und Verlauf des Dialogverfahrens. Im Zentrum stehen die Ergebnisse zum Thema Schutz des traditionellen Wissens, wie sie in den vom World Business Council herausgegebenen Endberichts des Stakeholder Dialogs eingegangen sind - mit der Kennzeichnung der jeweils übereinstimmenden oder abweichenden Positionen der Teilnehmer. Es folgt eine kurze Diskussion dieser Ergebnisse. Im Anhang werden zentrale Dokumente des Verfahrens (Circulars) abgedruckt, die Einblick geben in die Dynamik der Verhandlungen und die Reichweite und Richtung der von den Teilnehmern ausgetauschten Argumente." (Autorenreferat

    Wie geht die Gesellschaft mit Risiken um: politische Strategie und Rechtsregel im Umgang mit den Risiken neuer Techniken - die zwei Gesichter des Vorsorgeprinzips

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    Konflikte um die Risiken neuer Technik sind endemisch in modernen Gesellschaften. Unabhängig davon, ob die Risiken wachsen, wächst die Risikowahrnehmung, weil die Technikentwicklung mitunter außer Kontrolle geraten zu sein scheint. "Risiko" ist eine geeignete Waffe des Widerstandes gegen das liberale Innovationsregime. Unbestritten enden innovatorische Freiheiten, wenn eine Schädigung geschützter Rechtsgüter des Einzelnen oder der Gemeinschaft droht. Zur Abwehr von Schäden für Leben, Gesundheit oder Umwelt ist der Staat nicht nur berechtigt, sondern verpflichtet, die Einführung neuer Technik zu begrenzen. Der Umgang des Rechts mit Risiko wird an einem Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg aus dem Jahr 2001 illustriert. Dabei werden die Reaktionen des Gerichts nach typischen Merkmalen zusammengefasst. Vorsorge als Hebel zur politischen Kontrolle von Innovation wird eingehend am Beispiel gentechnisch veränderter Pflanzen diskutiert. Der Beitrag nimmt abschließend eine Einschätzung der künftigen Entwicklung vor.Conflicts relating to the risks of new technology are endemic in modern societies. Irrespective of whether the risks are increasing, risk awareness continues to grow, as technological development appears from time to time to be out of control. "Risk" is a convenient weapon of the opposition to the liberal regime of innovation. Without doubt, any threat of damage to the protected legal assets of an individual or the community brings about an end to innovatory freedoms. To prevent jeopardising life, health or the environment, the government is not simply justified, but obliged to restrict the introduction of new technology. The way in which the law treats risk is illustrated by a decision of the Higher Administrative Court of Baden-Württemberg from 2001. The responses of the court are summarised according to typical features. Precautionary action as a lever for the political control of innovation is discussed in detail based on the example of genetically engineering plants. In conclusion, the article assesses future development

    "Unbeabsichtigte Folgen" sozialen Handelns: Anmerkungen zur Karriere des Themas

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    Wenn auch die theoretische Bedeutung des Konzepts der 'unbeabsichtigten Folgen' für die Soziologie hinsichtlich seines methodologischen, handlungstheoretischen und deutenden Gehalts 'marginal' ist, so stellen unbeabsichtigte Folgen sozialen Handelns doch in der Realität politischer Planung und staatlichen Handelns ein zentrales praktisches Problem dar (Unmöglichkeit der Folgenantizipation). Der Erfolg einer 'Verwissenschaftlichung der Politik' als 'Strategie der Folgenbewältigung' ist zweifelhaft. (WZ
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